Blaubacher Poststelle in der Schulstraße

Aus Dorfgeschichte Blaubach
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Inventarnummer
1044
Aufbewahrungsort
Fundort
Klaus Dillmann
Alter
1945

Links auf der Treppe Johanna Engelmann geb. Dillmann, rechts der Briefkasten der Deutschen Reichspost.
Briefkasten, oberhalb Reichsadler und Hinweis auf öffentlichen Fernsprecher
Jakob Dillmann, der erste Posthalter im Haus Schulstraße 6
Hilde Dillmann mit Enkelkind Christine
Dieses Foto zeigt den neuen "modernen" Briefkasten am Haus Schulstraße 6. Im Schnee steht Gerhard Hennchen der Schwiegersohn von Hilde Dillmann, mit den Enkelkindern Christine und Bettina.

Beschreibung: Das hier wiedergegebene leider undatierte Foto ist wahrscheinlich noch einige Jahre vor 1945 entstanden. Die Abbildung zeigt zunächst Johanna Engelmann, geb. Dillmann, auf der Treppe vor Ihrem Elternhaus [[Schulstraße[[ 6, bzw. damals noch Blaubach Nr. 57.

Fürs Gemeindearchiv ist die Aufnahme auch deswegen interessant, weil am rechten Bildrand ein historischer Briefkasten der Deutschen Reichspost mit abgebildet ist. Oberhalb des Wappens mit dem Reichsadler ist eine Plakette angebracht die darauf hinweist, dass in der Poststelle ein öffentlicher Fernsprecher vorhanden war. Mit Sicherheit war das einer der ersten Telefone im Dorf, wahrscheinlich sogar das Allererste.

Tatsächlich war die Blaubacher Post über viele Jahrzehnte "bei Dillmanns" im Haus untergebracht. Der genaue Zeitraum muss noch heraus gefunden werden. Aber eine Spanne zwischen etwa 1910 bis etwa kurz vor 1970 ist schon wahrscheinlich. Postkarten, Briefe, Pakete, Rentenauszahlungen, Nachrichten mit viel Freud und Leid alles lief damals noch über die Blaubacher Post.

Posthalter waren in dieser langen Zeit zunächst Jakob Dillmann, * 1883, t 1956 und anschließend über viele Jahrzehnte dessen Schwiegertochter Hilde Dillmann, geb. Clos, * 1918, t 2010. Jakob ist der Großvater, Hilde die Mutter von Klaus Dillmann.