Schwarzwaldtour Motorradfreunde 2018
Auch im Jahr 2018 starteten wieder 8 Motorradfreunde aus Blaubach und Umgebung zu einer 4-tägigen Sommertour. Ziel war wieder wie vor 2 Jahren, der Salenhof bei Tittisee-Neustadt.
Los gings um 9.15 Uhr und Walter führte die Truppe als Guide an. Mit dabei waren außerdem noch Werner, Lothar. Manfred, Peter, Stefan, Andreas und Klaus. Auf schönen, aber kleinen und engen Straßen ging’s nach Pirmasens, dort einmal quer durch die Stadt und dann über Fischbach nach Lembach. An einem schattigen Plätzchen machten wir Pause und verspeisten die mitgebrachten Köstlichkeiten. Gesättigt zogen sie weiter durch Frankreich nach Hagenau. Bei Drusenheim hat sie eine kostenlose Fähre wieder auf die andere Rheinseite nach Deutschland gebracht. Dann führte Walter die Truppe wieder auf kleinsten Straßen nach Kehl zum Autohof. Tanken und Mittagessen war angesagt. Es waren inzwischen 36°C und für 158 km hatten sie 4 ½ Std. gebraucht.
Nach der Pause, um 14.30 Uhr zogen sie weiter, nicht ohne Walter zu ermahnen, doch nun schnellere Straßen zu wählen. Leider hat er sich erst dazu entschlossen, nachdem er an einer Kreuzung mitsamt Moped umgefallen war. Wir waren alle sehr erschrocken, aber außer einem halb abgebrochenem Bremshebel war nichts passiert. Leider hatten sich schon Manfred, Andreas und Klaus auf und davon gemacht, so daß nur noch 5 zusammen waren. Nachdem dann endlich Walter sein Navi umprogrammiert hatte, ging’s auf der Autobahn Richtung Waldkirch flott voran. In Gutach bogen sie auf die Deutsche Uhrenstraße, bis Lothar in einer Kurve plötzlich einen Plattfuß hinten hatte. Werner und Walter, die vorneweg fuhren, hatten das nicht mal bemerkt und fuhren weiter zum Salenhof, der nicht mehr so weit entfernt war. Lothar schleppte sich mit nur noch 0,6 bar zu einer Motorradwerkstatt, die Gott sei Dank, an der Strasse in ca. 10 km Entfernung war. Inzwischen war es kurz vor 18.00 Uhr und er konnte froh sein, dass sich noch jemand erbarmte, die Ursache des Luft Verlustes zu ergründen. Das Ventil war, warum auch immer, halb abgerissen und der Besitzer der Werkstatt machte das Angebot, das Rad am nächsten Morgen auszubauen und ein neues Ventil einzubauen. Der Reifen hatte offensichtlich keinen Schaden davongetragen.
So wurde beschlossen: Motorrad da lassen, Klaus über Whats up fragen ob er Lothar in Obersimonswald abholen kommt. Stefan übernahm Lothars Gepäck und suchte mit Peter den Weg zum Salenhof, da beide kein Navi hatten. Nach einer ¾ Stunde kam Klaus und holte auch Lothar und brachte ihn zum Salenhof. Um 20.00 Uhr saßen alle 8 beim Abendessen. Was für ein Tag.
2.Tag
Freitag 20.07.18
An diesem Tag soll es zu Schauinsland gehen. Vor 2 Jahren hatten sie dort nicht fahren können, weil an Wochenenden diese Strasse für Motorräder gesperrt ist. Aber zuerst musste noch Lothars Kawa abgeholt werden. Also spielte Klaus wieder Taxi. Gott Lob hat die Werkstatt Wort gehalten und das Hinterrad repariert. Bei der Gelegenheit wurde auch noch Walters Bremshebel erneuert. Danach konnte es dann endlich richtig losgehen. Zuerst noch tanken in Gutach, dann über die Panoramastrasse zum Kandel mit seiner schönen Aussicht. Weiter ging`s über St.Peter zum Schauinsland, also so zu sagen von hinten. Auf dieser sehr spektakulären Seite wurde zuerst mal nur bis zu dem Restaurant Holzschläger Matte gefahren und Mittagspause gemacht. Es war wieder sehr heiß, aber das Essen hat trotzdem geschmeckt. Nach der Pause dann ab ins Tal, dort gewendet und wieder zurück auf den Berg. Die „ Schnellen“ haben es mal so richtig krachen lassen. Andreas und Klaus haben sich dabei fast den Hinterreifen ruiniert. Weil der Himmel sich langsam zu zog, traten sie, am Feldberg vorbei, den Heimweg an. Kurz vor dem Ziel, fing es an zu tröpfeln, was die Truppe aber nicht abhielt, noch im Cafe Feldbergblick ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte zu essen. Kaum die Mopeds geparkt, fing es auch schon an zu schütten. Nach der Kaffeepause hörte es aber wieder auf zu regnen und so konnten sie auch wieder von oben trocken zum Salenhof fahren. Nach dem reichhaltigen Nachtessen fühlte sich Stefan, nach eigenen Worten: wie eine Anakonda, die ein Wildschwein gefressen hat.
3.Tag
Samstag, 21.07.18
Schon nach dem Frühstück sah man am Horizont einen Regenbogen. Das bewegte die Truppe, den ursprünglichen Plan zum Kaiserstuhl zu fahren, zu ändern und dafür eine kleine Runde zum Belchen zu drehen. TomTom suchte eine interessante Route, und dann ging’s los. Am Feldberg fuhren sie schon mitten in den Wolken, und an der Talstation der Belchenbahn angekommen, sahen sie, dass die Gondeln nach 50 Metern in den Wolken verschwanden. Also hatte es keinen Sinn, da hoch zu fahren. Also wurde umgedreht und zum Schluchsee gefahren. Nachdem dort ein paar Erinnerungsfotos gemacht waren und weil wieder ganz schwarze Wolken aufzogen, wurde der Heimweg eingeschlagen. Mehrfach war die Strasse klatsch naß, aber von oben haben sie nichts abgekriegt. Erst als sie wieder im Salenhof waren, hat es ein heftiges Gewitter gegeben. Das hat Klaus und Andreas aber nicht abgehalten, noch eine Extrarunde zu drehen. Der Rest der Gruppe machte sich einen faulen Nachmittag.
4.Tag Heimfahrt
Sonntag, 22.07.18
Nach dem Frühstück startete die Gruppe hinter Andreas Richtung Freudenstadt. Dort ging’s auf die Schwarzwald-Tälerstrasse nach Baden- Baden. Unterwegs wurde natürlich wieder Pause gemacht und was gegessen und auch getrunken, weil es schon wieder sehr warm war. In Baden-Baden wurde noch mal getankt und weil dort viel Sonntagsverkehr war, hatte Andreas keine Lust mehr vorweg zu Fahren, so daß Walter wieder die Führung übernahm. Weiter ging’s Richtung Wissembourg, bis uns ein Gewitter bremste. Weil Peter anhielt, um Regensachen an zu ziehen, teilte sich die Gruppe unbemerkt. So fuhren Walter, Werner und Lothar über Johanniss-Kreuz, wo sie noch eine Kaffeepause einlegten, nach Hause, während der Rest der Truppe den schnellen Weg über die Autobahn wählten. So kamen, wie auf der Hinfahrt, alle zwar nicht zusammen, aber gut nach Hause.
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