Kurt Ruth
Kurt Ruth ist bis heute im Dorf als der Inhaber und Wirt der Gaststätte Zum Dicken Daumen bekannt. Diese Gaststätte befand sich im Anwesen In der Hohl 4. Kurt betrieb die Gaststätte zusammen mit seiner Frau Elsbeth Ruth im Nebenerwerb etwa bis 1975. Ausgeschenkt wurde Parkbräubier. Kurt war ursprünglich Weber von Beruf und arbeitete zunächst in der Kuseler Tuchfabrik, später in der Kleiderkammer der Bundeswehr im gleichen Gebäude bzw. auf dem Windhof.
Der Hausnamen des Anwesens lautet auf "Embe" was auf die früheren Bewohner Familie Imbt zurückzuführen ist. Es handelt sich im Ursprung um eine Scheune mit angebautem Pferdestall. Der Uznamen "Daume" bezog sich nicht nur auf Kurt sondern bereits auch auf dessen Vater der wegen seiner kleinen Körpergröße ebenfalls schon "Daume" genannt worden war. Kurt Ruth war aktives Mitglied im Gesangverein, war Mitglied im SPD-Ortsverein und lange Jahre Mitglied bzw. Beigeordneter im Gemeinderat. Das Elternhaus (Geburtshaus ist unklar) von Kurt Ruth war das später abgerissene kleine Anwesen Schön = "Schöne Häuschen" oder "Paulins" am unteren Ende der Straße in der Hohl, dort wo heute die kleine Grünfläche bzw. ein Teil der Kreisstraße 22 ist. Familie Ruth lebte dort mit 6 Kindern in 3 winzig kleinen Stübchen.